Klassische Homöopathie

Die Homöopathie ist eine Heilkunst im wörtlichen Sinne und regt auf einzigartige Weise die Selbstheilungskräfte an.

Der Begriff „Homöopathie“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Ähnliches Leiden“. Entdeckt wurde sie hauptsächlich von Samuel Hahnemann, der aus Beobachtungen die Idee des Ähnlichkeitsgesetzes

Similia similibus curentur
(Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt)

erstellte.
Um dieses Ähnlichkeitsgesetz zu verstehen, möchte ich auf die Wirkung von Kaffee zurückgreifen. Er wirkt zuerst anregend, aber nach einer gewissen Zeit sehr ermüdend, der Körper steuert der „Erstwirkung“ entgegen. Die Schulmedizin nutzt diese Erstwirkung und empfiehlt es bei Müdigkeit und niedrigem Blutdruck.
Die Homöopathie bedient sich der „Nachwirkung“ und regt somit den Körper an sich selbst zu helfen. Daher sucht ein Homöopath ein Mittel, dass ein ähnliches Leiden hervorrufen.

Um beim Beispiel des Kaffees zu bleiben, er verändert ja bekanntlich nicht nur den Blutdruck und Puls, sondern macht manche Menschen hibbelig und reizbar. Daher ist es wichtig alle 3 Ebenen

Körper – Seele – Geist

mit einzubeziehen.

In einer Behandlung nehme ich in einer Anamnese die Symptome der zu behandelnden Erkrankung auf. Abhängig von der Tiefe kann eine Erfassung der Symptome (Erstanamnese) zwischen 1-3 Stunden dauern.

Nach der Mittelgabe gibt es in regelmäßigen Abständen Folgegespräche um den Verlauf zu beurteilen. Gerade bei länger bestehenden Krankheiten müssen die Mittel entweder wiederholt oder neue gegeben werden.
Die Dauer der Behandlung ist individuell unterschiedlich und lässt sich nur grob mit der Regel „Je länger eine Krankheit besteht, desto länger braucht sie um zu gehen“ erfassen.

Grenzen zeigen sich bei Krankheitszuständen, die chirurgische Eingriffe notwendig machen (z.B. Knochenbrüche) und bei weit fortgeschrittenen Krankheitszuständen, bei denen bereits irreversible Organschädigungen vorliegen. Jedoch kann der Krankheitsverlauf mit homöopathischen Mitteln oft positiv beeinflusst werden und das Allgemeinbefinden der Patienten deutlich gebessert werden.

Meine 3-jährige Ausbildung habe ich im Homöopathie Zentrum in Karlsruhe absolviert und war dann noch einige Zeit in Supervision.

Warum „klassische Homöopathie“?
Die Homöopathie, wie sie von Hahnemann gegründet wurde, ist eine sehr lernaufwendige Heilmethode und es gibt viele, die es sich z.B. mit Komplexmittelhomöopathie vereinfachen möchten. „Homöopathie“ und auch „Klassische Homöopathie“ sind keine geschützten Begriffe. Allerdings haben Therapeuten, die den Begriff „klassische Homöopathie“ verwenden in der Regel die Fleißarbeit absolviert und halten sich an die „alten Meister“, die sich über mindestens einige Jahrzehnte bewährt haben.

Kosten:
Erstanamnese: 80€ – 150€ (nach Dauer, meist abhängig von der Länge der Krankengeschichte) + 30€ Ausarbeitung
Verlaufskontrolle: nach Dauer, meist zwischen 15€ und 40€
Folgeanamnese: nach Dauer, ca. die Hälfte der Erstanamnese

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